Because it has always been like this

We visited a small farm shop near us where the pieces of dead pigs are sold from their own farm. Regional delicacies from animal welfare are offered here, so it is advertised. When you walk in, you see a screen above the counter, where the processed corpses are for sale, on which images run continuously. It shows the yard, the buildings and the shop, the family that runs the yard and the shop. What is particularly eye-catching are two photos in which you can see children playing with a piglet in the straw. What a lying world, because this one little piglet saw the daylight and straw exactly once in his life, namely when the picture was taken. Then it was set back to the others, on the full slatted floor and next to the mom in the crate.

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Weil es immer schon so war

Wir besuchten einen kleinen Hofladen in unserer Nähe, in dem die Stücke von toten Schweinen vom eigenen Hof verkauft werden. Regionale Schmankerl aus artgerechter Tierhaltung werden hier angeboten, so wird es angepriesen. Wenn man hineingeht, fällt über der Theke, in der die verarbeiteten Leichen zum Verkauf liegen, ein Bildschirm auf, auf dem in Dauerschleife Bilder laufen. Es zeigt den Hof, die Gebäude und den Laden, die Familie, die den Hof und den Laden betreibt. Was besonders ins Auge sticht, sind zwei Fotos, auf denen man Kinder mit einem Ferkel spielend im Stroh sieht. Was für eine verlogene Welt, denn dieses eine, kleine Ferkel hat genau einmal in seinem Leben das Tageslicht und Stroh gesehen, nämlich als das Foto gemacht wurde. Dann wurde es zurückgesetzt zu den anderen, auf den Vollspaltenboden und neben die Mama im Kastenstand.

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„A Rat is a Pig is a Dog is a Boy“ (Ingrid Newkirk)

„Anything that can be misunderstood will also be misunderstood“, should be another axiom of communication or at least be given as a warning, because you can actually turn everything that has a little content in such a way that the content is deliberately devalued or vice versa becomes. This is also the case with the sentence by PETA founder Ingrid Newkirk „A rat is a pig is a dog is a boy“. Quite apart from the fact that this is a highly condensed statement about the nature of the living, probably a little striking, but completely insightful in the basic essence, if you want to have an insight. Now, however, it is quite common to boycott the sentences of those who see themselves as lawyers for our non-human fellow creatures.

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„Eine Ratte ist ein Schwein ist ein Hund ist ein Junge“ (Ingrid Newkirk)

„Alles, was missverstanden werden kann, wird auch missverstanden“, sollte ein weiteres Axiom der Kommunikation lauten oder zumindest als Mahnung mitgegeben werden, denn eigentlich kann man alles, das nur ein wenig Inhalt hat, so drehen, dass der Inhalt bewusst entwertet oder umgekehrt wird. So ergeht es auch mit dem Satz der PETA-Gründerin Ingrid Newkirk „Eine Ratte ist ein Schwein ist ein Hund ist ein Junge“. Ganz abgesehen davon, dass es sich dabei um eine höchst komprimierte Aussage über das Wesen des Lebendigen handelt, wohl auch ein wenig plakativ, aber in der Grundessenz völlig einsichtig, so man denn ein Einsehen haben will. Nun ist es aber durchaus Usus die Sätze gerade von jenen, die sich als Anwält*innen unser nicht-menschlichen Mitgeschöpfe verstehen, zu boykottieren.

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The Right to destroy the World

„I won’t let my right to meat be taken away!“ He says, arms crossed over his chest and snorting with anger, as if I had ever intended to take anything from him. All I did, and I frankly confess, was to explain to him the disadvantages of a lifestyle that consumed animal products.
„I will not let my right to meat be taken away!“ Is the reply, a second time, now clarified by the addition, „Certainly not from you fascist vegans. You really think you’ve eaten wisdom with a spoon and now you want to stuff it into everyone. But it doesn’t work for me.” It is clear to me that there is nothing to be done. I look at him and I can’t help but think of a small child who has withdrawn into his pout and doesn’t want to listen, let alone understand.
„After all, I don’t tell you what to do,“ he adds, „you can eat your food from me, but I eat what I want. Everyone should live the way they want and respect the others.” He turns and walks. Would it have made sense to say something, anything that would have arrived?

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Das Recht, die Welt zu zerstören

„Ich lasse mir mein Recht auf Fleisch nicht nehmen!“, sagt er, die Arme vor der Brust verschränkt und vor Wut schnaubend, als hätte ich das je vorgehabt, ihm irgendetwas zu nehmen. Alles was ich tat, und dessen bekenne ich mich unumwunden schuldig, war, ihm die Nachteile einer Lebensweise, bei der tierliche Produkte konsumiert werden, darzulegen.

„Ich lasse mir mein Recht auf Fleisch nicht nehmen!“, ist die Erwiderung, ein zweites Mal, nun präzisiert durch den Zusatz, „Von Euch faschistischen Veganern schon gar nicht. Ihr glaubts wirklich, ihr habts die Weisheit mit dem Löffel gefressen und jetzt wollt ihr sie jedem reinstopfen. Aber bei mir funktioniert das nicht.“ Dass da nichts zu machen ist, ist mir klar. Ich sehe ihn an und muss unwillkürlich an ein kleines Kind denken, dass sich in seinen Schmollwinkel zurückgezogen hat und partout nicht zuhören will, geschweige denn verstehen.

„Schließlich schreibe ich Euch auch nicht vor, was ihr zu tun habt“, fügt er noch hinzu, „Ihr könnt von mir aus euren Fraß essen, aber ich esse, was ich will. Jeder soll so leben, wie er will und die anderen respektieren.“ Damit dreht er sich um und geht. Hätte es Sinn gemacht, etwas zu sagen, irgendetwas, was angekommen wäre?

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Easter – the Murder-Festival

Easter, I always thought, and that’s how I learned it, is the feast of the crucifixion and resurrection of Jesus Christ, the Son of God, the Messiah, who came to earth to redeem people. So much for Christian teaching. That is why people flock together on the Day of Resurrection to praise the one who has overcome death, the last lamb that has been slaughtered. They sit there in awe, listening devoutly to the words of the priest who praises this victim and glorifies it. The church is dumb and humble, the preacher verbose, but while this final conquest of death is celebrated and marveled at, the good news is heard with a frozen expression, even the house of God, as it is so euphemistically called, is full of death than it is it is customary to bring our fellow creatures to this resurrection mass in dead form. There they stand in front of the altar, to which women have no access, the baskets with the bodies of the dead, neatly chopped into pieces and arranged. But not only that the priest doesn’t hunt them to hell with the murder victims, no, it is also blessed. In summary, while celebrating the resurrection and rejoicing that no more sacrifice is necessary, millions of victims are offered. God’s creation is buried while Jesus leaves it. An obvious contradiction that is not seen.

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Ostern – das Mordsfest

Ostern, so dachte ich immer und so hatte ich es auch gelernt, ist das Fest der Kreuzigung und der Auferstehung Jesu Christi, des Sohnes Gottes, des Messias, der auf die Erde kam, um die Menschen zu erlösen. So weit die christliche Lehre. Deshalb strömen auch die Menschen zusammen, am Tag der Auferstehung, um den zu preisen, der den Tod überwunden hat, das letzte Lamm, das geschlachtet wurde. Ehrfürchtig sitzen sie da und lauschen andächtig den Worten des Priesters, der dieses Opfer lobt und es glorifiziert. Stumm und demütig die Gemeinde, wortgewaltig der Prediger, doch noch während diese endgültige Überwindung des Todes gefeiert und bestaunt wird, die frohe Botschaft mit eingefrorener Miene gehört wird, ist selbst das Gotteshaus, wie es so euphemistisch genannt wird, voll des Todes, denn es ist üblich zu dieser Auferstehungsmesse unsere Mitgeschöpfe in toter Form mitzubringen. Da stehen sie vor dem Altar, zu dem laut CIC Frauen keinen Zutritt haben, die Körbe mit den Körpern der Toten, fein säuberlich in Stücke gehackt und angerichtet. Doch nicht nur, dass der Priester sie nicht samt und sonders zum Teufel jagt mit den Mordopfern, nein es wird auch noch gesegnet. Zusammengefasst kann also gesagt werden, während man die Auferstehung feiert und sich darüber freut, dass kein Opfer mehr notwendig ist, werden Millionen von Opfern dargebracht. Gottes Schöpfung wird zu Grabe getragen, während Jesu dasselbe verlässt. Ein offenkundiger Widerspruch, der nicht gesehen wird.

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