Winni, der blinde Wallach

Viele Menschen fühlen sich in der Umgebung von Tieren wohl. Deshalb holen sie sich diese ins Haus. Egal ob Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Wellensittiche, Mäuse, Ziegen, Esel oder Pferde, die verschiedensten Spezies werden als würdig erachtet, den Lebensraum mit den Menschen zu teilen. Werden diese Menschen gefragt, warum sie das tun, so ist die häufigste Antwort, dass die Tiere ihnen emotional so viel geben. Natürlich könnte man nun einwerfen, was denn das Tier davon hätte, aber das unterlässt man lieber, denn das Tier hätte doch so ein wunderschönes Leben und wäre glücklich, was man z.B. bei Schildkröten sehr leicht erkennen kann. Aber auch wenn sich das Töchterchen ein Pferd wünscht, wird diesem Wunsch oft genug nachgegeben.

Da ist es also, das Tier, das man unbedingt haben wollte und alles ist vorläufig gut. So lange, bis man merkt, auch Tiere werden alt und krank. Es kostet Geld. Je größer das Tier, desto mehr. Es ist auch nicht mehr zu brauchen, z.B. zum Reiten und erfordert vielleicht gar besondere Pflege. Das will man nicht auf sich nehmen. Emotion hin oder her, im Endeffekt ist es ja doch nur ein Tier, das man eben entsorgt, wie ein altes Auto. Diese Tiere landen dann oftmals im Tierheim oder auf einem Lebenshof. So wie z.B. Winni.

Winni lernte ich bei meinem letzten Besuch auf einem Lebenshof kennen. Er ist ein sanfter, weißer, mit zarten Sprenkeln durchsetzter Wallach von ungefähr 15 Jahren. Zutraulich und umgänglich möchte man zunächst gar nicht meinen, dass mit ihm irgendetwas nicht in Ordnung ist, vor allem, wenn man ihn nur von einer Seite sieht. Bevor auf dem Lebenshof landete, lebte er bei einem Bauern. Dann wurde er blind. Deshalb konnte ihn sein Besitzer nicht mehr brauchen. Er ahnte wohl auch schon, dass beträchtliche Kosten auf ihn zukommen würden. Deshalb war er froh, dass er ihn loswerden konnte. Das sind die Menschen, die ohne mit der Wimper zu zucken ein Tier abgeben, das sie jahrelang begleitet hat. Ohne auch nur einmal zurückzusehen, sind sie einfach nur froh, dass nun jemand anderer diese Bürde übernommen hat. Diese Anderen sind Menschen, die es nicht fertigbringen, ein altes, krankes Tier auf der Straße stehen zu lassen. Das spricht sich herum. Immer mehr Tiere werden abgegeben und die, die sich für die Tiere einsetzen, ihnen einen angenehmen Lebensabend ermöglichen wollen, können nicht Nein sagen. Vielleicht bedanken sie sich noch, die Abgebenden, dass ihr Tier übernommen wird, preisen die tolle Arbeit und gehen wieder, denn man ist möglicherweise wirklich dankbar, aber diese Dankbarkeit reicht nicht so weit, dass man auch einen finanziellen Beitrag leisten würde. Wie bei Winni.

Wenn man den Wallach auf der Koppel galoppieren sieht, er angetrabt kommt, um gestreichelt zu werden, dann merkt man, wie viel Freude er am Leben hat. Doch sein Auge, das, das es unübersehbar macht, dass er blind ist, müsste dringend operiert werden. Das bedeutet, man müsste das Auge entfernen und das Lid zunähen. Diese Operation kostet rund € 2.000,– und müsste von den Betreiber*innen des Lebenshofes neben all den anderen Kosten, die der normale Betrieb mit sich bringt, gestemmt werden. Deshalb brauchen sie dringend Unterstützung. Wer mithelfen möchte, dass Winni noch viele glückliche Jahre auf dem Hof verbringen kann, kann dies sehr einfach tun. Überweist, was ihr erübrigen könnt an

Aloisia Walter
IBAN: AT05 2032 0323 0291 9241
BIC: ASPKAT2L
Paypal: tierhofderherzen@gmail.com

mit dem Kennwort „Winnis Operation“. Jeder Euro zählt und kann dazu beitragen, dass es dem sanften Wallach bald wieder besser geht. Gebt Eurem Herzen einen Ruck und schenkt ihm noch ein paar gute Jahre. Danke!

Mehr Informationen auf Aloisias Tierhof der Herzen

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