Stop Finning – an European Citizens’ Initiative[1]


Imagine you are caught, your arms and legs are cut off, whereupon you, mutilated in this way, are abandoned in a place where you perish miserably. All of this happens with full awareness. A horror show that comes from a particularly macabre thriller? Not at all. Because this is what happens to around 273 million sharks every year. The fins of the captured sharks are cut off and the rest of the animal body is thrown back into the sea. During this procedure, the animals are fully conscious and, unable to swim, sink to the sea floor, where they bleed to death or suffocate. This way of transporting the shark fins is particularly space-saving. But why is this practiced?

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Stop Finning – eine europäische Bürgerinitiative[1]

Stell Dir vor, Du wirst gefangen, Dir werden Arme und Beine abgetrennt, woraufhin Du, derart verstümmelt, an einem Ort ausgesetzt wirst, an dem Du elend zugrunde gehst. All das geschieht bei vollem Bewusstsein. Eine Horrorvorstellung, die aus einem besonders makabren Thriller stammt? Mitnichten. Denn derart wird jedes Jahr mit rd. 273 Millionen Haien verfahren. Den erbeuteten Haien werden die Flossen abgeschnitten und der restliche Tierkörper wird zurück ins Meer geworfen. Die Tiere sind während dieser Prozedur bei vollem Bewusstsein und sinken, nicht mehr schwimmfähig, auf den Meeresboden ab, wo sie verbluten oder ersticken. Diese Art des Transports der Haiflossen ist besonders platzsparend. Aber warum wird das praktiziert?

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Ich kann ja eh nichts ändern

Ich sitze neben Dir und fühle mich völlig hilflos. Mit dieser Hilflosigkeit kommen die Wut und die Trauer über die scheinbare Unabänderlichkeit. Du liegst in Deinem Gitterkäfig und kannst Dich nicht bewegen. Neben Dir Deine Babies, mit denen Du nicht spielen, sie nicht bemuttern kannst. Du kannst nur daliegen und sie trinken lassen. Dein ganzes kurzes Leben lang, bis Du nicht mehr schwanger wirst. Dann kommst Du in den Schlachthof. Im Nebenstall steht Deine Leidensgenossin. Sie ist viel zu früh geschwängert worden, damit sie Milch gibt. Ihr Euter schmerzt, weil es viel zu groß ist für ihren ausgemergelten Körper, aber auch ihr Herz schmerzt, denn das Baby, das sie geboren hat steht nun ganz allein in seiner Box und schreit nach Dir. Bis es aufgibt und sich einrollt. Ganz klein macht. Ich sehe, wie es auf einen Transporter verladen wird und weit, weit weggebracht wird. In einer anderen Halle sitzen kleine gelbe Wollknäuel und müssen nun wachsen. 42 Tage lang, bevor sie in den Schlachthof kommen. Ich sehe es. Aber was kann ich tun? Ich kann ja eh nichts ändern.

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I can’t change anything anyway

I sit next to you and feel completely helpless. With this helplessness comes the anger and sadness over the apparent immutability. You are lying in your lattice cage and cannot move. Next to you your babies, with whom you cannot play, cannot mother them. You can just lie there and let them drink. All your short life, until you no longer get pregnant. Then you come to the slaughterhouse. Your fellow sufferer is in the next stable. She was impregnated far too early to give milk. Her udder hurts because it is way too big for her emaciated body, but her heart also hurts because the baby she gave birth is now all alone in its box and screams for you. Until it gives up and curls up. Makes very small. I see it being loaded onto a van and taken far, far away. In another hall there are small yellow balls of wool and now they have to grow. 42 days before they come to the slaughterhouse. I see it. But what can i do? I can’t change anything anyway.

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Made mouth dead

Recently in a small town in Upper Austria. The most reactionary party in Austria had called for the election campaign to begin. In order to prevent the citizens from expressing their opinion in the context of a rally, the party registered such opinions in advance at the entrance to the location, which then did not take place. The purpose of the action was to banish unpleasant voices who might dare to express criticism of the machinations of that political association to a place where they could neither be heard nor seen.

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Mundtot gemacht

Neulich in einem kleinen Ort in Oberösterreich. Die reaktionärste Partei Österreichs hatte zum Wahlkampfauftakt aufgerufen. Um die Bürger*innen davon abzuhalten, ihre Meinung im Rahmen einer Kundgebung zu verlauten, wurden im Vorfeld solche von der Partei beim Eingang der Örtlichkeit angemeldet, die dann allerdings nicht stattfanden. Sinn der Aktion war, dass unliebsame Stimmen, die es wagen könnten, Kritik an den Machenschaften jener politischen Vereinigung kundzutun, an einen Ort zu verbannen, an dem sie weder gehört noch gesehen werden konnten.

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Animal Rights Conference – ein Rückblick

Published: Sep 08 2021

Ziemlich verlassen war der Innenhof der Kulturfabrik in Luxembourg, in der die Internationale Tierrechtskonferenz auch heuer wieder stattfand. Eine coronageschuldete Verlassenheit und eine traurige Eindämmung des wirklichen Austauschs. Aber dennoch gab mir diese Konferenz Mut und Kraft. Warum dem so ist, trotz allem, erfahrt ihr in dieser Episode.

Hier kannst Du die Episode „Animal Rights Conference – ein Rückblick“ hören.

Antibiotic Resistance endangers Human Life

“Take care of the people instead of the critters” is an argument that is tried again and again in order not to have to deal with the subject of animal rights. Many factors speak a clear language for the connection between animal and human rights activism. Enormous cultivation areas are required to feed the approximately 80,000,000,000 farm animals, which are preferably planted in rainforest areas, for which the corresponding forests and people have to give way, with all the known consequences. In addition, it is extremely inefficient to pass high-quality food through the animal before it is given to humans. Around 80% of the nutritional values are lost in this way. With a purely plant-based diet, no child in the world would have to die of hunger anymore. So, the connection is not that difficult to find. Another is the administration of antibiotics to animals whose bodies are eaten and antibiotic resistance and the formation of multi-resistant germs.

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Antibiotikaresistenzen gefährden Menschenleben

„Kümmerts Euch doch um die Menschen, statt um die Viecher“, ist ein immer wieder bemühtes Argument, um sich nicht mit dem Thema Tierrechte auseinandersetzen zu müssen. Dabei sprächen viele Faktoren eine deutliche Sprache für den Zusammenhang zwischen Tier- und Menschenrechtsaktivismus. So werden für die Fütterung der rd. 80.000.000.000 Nutztiere enorme Anbauflächen benötigt, die bevorzugt in Regenwaldgebieten angelegt werden, wofür die entsprechenden Wälder und Menschen weichen müssen, mit all den bekannten Folgen. Außerdem ist es äußerst ineffizient, hochwertige Lebensmittel zunächst durchs Tier zu schleusen, bevor es der Mensch bekommt. Auf diesem Weg gehen rd. 80% der Nährwerte verloren. Bei einer rein pflanzlichen Ernährung, müsste kein Kind auf der Welt mehr an Hunger sterben. Der Konnex ist also nicht so schwer zu finden. Ein weiterer besteht in der Verabreichung von Antibiotika an Tiere, deren Körper gegessen werden und Antibiotikaresistenzen und der Bildung von multiresistenten Keimen.

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