🍉 Veganismus im Islam | 🧕 Als Moslem vegan leben

Die vegane Lebensweise gewinnt zunehmend an Beliebtheit und ist bereits rund um den Globus bekannt. Während sich Religionen wie Buddhismus oder Hinduismus schon seit Jahrzehnten mit Veganismus auseinandersetzen, sind beispielsweise im Islam einige Tierarten als Speise erlaubt.

Gibt es vegan praktizierende Muslime?

Etwa 24% der Weltbevölkerung praktiziert und lebt den Islam. Wie viele Menschen im Islam sich für eine vegane Lebensweise entscheiden, ist leider nicht bekannt. Dennoch setzen sich immer mehr muslimische Blogger und Social-Media-Gruppen verstärkt zum Wohle der Tiere ein.

Ist es möglich, im Islam vegan zu leben?

Das meiste Fleisch ist im Islam erlaubt. Es wird geschätzt, dass beim heiligen Fest von Eid al-Adha (Opferfest) über 10.000.000 Tiere geopfert werden.

Konträr dazu betont der Islam die Freundlichkeit und das Mitgefühl für alle Tiere. Es wird zusätzlich angenommen, dass der Prophet Mohammad sich hauptsächlich pflanzlich ernährte und sehr wenig oder gar kein Fleisch aß.

Allah gibt die Möglichkeit, Fleisch zu essen, aber er hat es nicht zur Verpflichtung gemacht.

Entscheidet sich jemand für das Wohl des Tieres und respektiert alles Lebende, so ist dies durchaus halal.

Lebte Prophet Mohammad vegan?

Nein, er war nicht strikt vegan, ernährte sich dennoch zum größten Teil von pflanzlichen Produkten. Er lebte ein sehr einfaches und bescheidenes Leben.

Der Heilige Prophet, Friede sei mit allen anderen Speisen, mochte Kürbis.“
Tirmidhi

Vegan das Opferfest genießen

Immer mehr Muslime entscheiden sich, das Opferfest fleischlos zu genießen. Auch in öffentlichen, muslimischen Einrichtungen wird zunehmend auf vegane Speisen geachtet. Dennoch fühlen sich viele vegan Lebende Muslime gerade zum Opferfest ausgeschlossen und der vegane Lebensstil sorgt teilweise für Diskussionen. Gerade das gemeinsame Essen ist beim Opferfest sehr wichtig und fordert Kompromissbereitschaft und Respekt. Mögen wir optimistisch in die Zukunft sehen.