With whom to sympathize and with whom not? (2)

„I’m telling you, the wolf has no place in our forests!“ finally came an objection from the father, who had finished his meal and leaned back with every sign of comfort. Now he could speak again. “We have never had a wolf before, and we don’t need one. Blame it on those who think we should let everyone in, refugees and wolves. You can see what’s happening. The refugees are also the ones who slaughter the animals, i.e. slit their throats while they are alive without being anaesthetized. The Muslims and the Jews do that. I praise the good behavior and the humane killing. You can twist it however you want, they just don’t have our civilization and our education.”
„Exactly,“ the mother agreed, „everyone should be shot.“
„The refugees?“, Katharina was amazed, „But that’s already bad.“

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Mit wem mitleiden und mit wem nicht? (2)

„Ich sage Euch, der Wolf hat in unseren Wäldern nichts verloren!“, kam nun endlich ein Einwurf vom Vater, der sein Mahl beendet und sich mit allen Anzeichen wohliger Zufriedenheit zurückgelehnt hatte. Jetzt konnte er auch wieder sprechen. „Nie zuvor gab es einen Wolf bei uns und wir brauchen ihn auch nicht. Schuld daran sind die, die meinen, wir müssten alle hereinlassen, Flüchtlinge und Wölfe. Man sieht ja was passiert. Die Flüchtlinge, das sind auch die, die die Tiere schächten, also ihnen bei lebendigem Leib ohne Betäubung den Hals aufschlitzen. Die Muslime und die Juden machen das. Da lob ich mir die gute Haltung und die humane Tötung. Man kann es drehen wie man will, die haben eben nicht unsere Zivilisation und nicht unsere Bildung.“
„Ganz genau“, gab ihm die Mutter recht, „Alle gehören erschossen.“
„Die Flüchtlinge?“, zeigte sich Katharina erstaunt, „Das ist aber jetzt schon arg.“

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With whom to sympathize and with whom not? (1)

„Hello mum! Hi Papa! I’m here,“ Katharina let her voice ring through the house after she had pushed open the door to her parents‘ house with a bang. As on every Sunday, she was invited to lunch on this one and was happy to accept this invitation, because then she didn’t have to cook herself. After all, what’s the point of having a mother if you don’t let her cook for you, even when you’re thirty.
„Hello dear!“ her mother returned the greeting. The voice had come from the kitchen, so Katharina went there. Her mother turned to her briefly, hugged her, then immediately turned back to the pots. Her father, who was sitting on the corner seat and had been leafing listlessly through the newspaper, now looked up at her.

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Mit wem mitleiden und mit wem nicht? (1)

„Hallo Mama! Hallo Papa! Ich bin da“, ließ Katharina ihre Stimme durch das Haus schallen, nachdem sie die Türe zu ihrem Elternhaus mit einem Schwung aufgestoßen hatte. Wie jeden Sonntag, war sie auch an diesem zum Mittagessen eingeladen und war dieser Einladung mit Freude nachgekommen, denn dann musste sie nicht selbst kochen. Und wozu hatte man schließlich eine Mutter, wenn man sich nicht von ihr bekochen ließ, auch noch mit dreißig.

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Schlag die Veganer*innen

Veganerinnen sind Heuchlerinnen, denn sie verursachen sehr viel mehr Leid, als Fleischfresser*innen, so wurde mir gesagt, denn sie essen Ersatzprodukte. Wären sie ehrlich, würden sie direkt Fleisch essen. Außerdem sind sie dafür verantwortlich, dass der Regenwald abgeholzt wird und viele, viele Insekten sterben. Was es dazu aus veganer Sicht zu sagen gibt, erfahrt ihr in dieser Episode.

Hier kannst Du die Episode „Schlag die Veganer*innen“ hören.

The Panda Bear has a hard time (2)

The agent kept a lookout. Finally, she thought she could walk a few steps upright when she heard a noise no doubt made by heavy construction vehicles. Again, part of the forest was cleared, because more living space was needed, more arable land, more space for entertainment and shopping centers, more and more, claimed by people. „If the forest is cleared bit by bit,“ she thought, „the space available to the wild animals will become smaller and smaller. They get closer together. Single individuals meet and the transmission of pathogens is facilitated. If there is enough space and an animal fall ill, then it keeps to itself and dies. The pathogen goes down with it.”

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Der Pandabär, der hat es schwer (2)

Die Agentin hielt Ausschau. Endlich meinte sie, sie könnte auch ein paar Schritte aufrecht gehen, als sie einen Lärm vernahm, der ohne Zweifel von schweren Baufahrzeugen verursacht wurde. Wieder wurde ein Teil des Waldes gerodet, denn es war noch mehr Lebensraum notwendig, mehr Anbaufläche, mehr Platz für Vergnügungs- und Einkaufszentren, immer mehr, von Menschen beansprucht. „Wenn nun Stück für Stück der Wald gerodet wird“, dachte sie, „wird der Platz, der den Wildtieren zur Verfügung steht, immer kleiner. Sie kommen näher zusammen. Einzelne Individuen begegnen sich und die Übertragung von Krankheitserregern wird erleichtert. Wenn genug Platz vorhanden ist und ein Tier erkrankt, dann bleibt es für sich und stirbt. Der Erreger geht mit ihm unter.“

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The Panda Bear has a hard time (1)

The special agent crept silently through the thicket in her super camouflage robe. She had an explosive, top-secret mission to fulfill. This was to find, catch and isolate the panda bear. After all, he was suspected of being the cause of one of the most serious epidemics of modern times. “The corona virus, on the other hand, was a trifle,” the agent was told, whose name may not be given for security reasons, not for data protection reasons. That’s why she now crawled through the undergrowth, using every camouflage, because after all, a panda bear was a pretty frightened creature. From time to time she just lay still and listened to the lush green surroundings. So far, she had found not one, but several tracks that could match her panda bear, but she had not yet seen him himself.

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Der Pandabär, der hat es schwer (1)

Lautlos schlich die Spezialagentin in ihrem Supertarngewand durchs Dickicht. Sie hatte eine brisante, strenggeheime Mission zu erfüllen. Diese lautete, den Pandabären zu finden, zu schnappen und zu isolieren. Schließlich stand er unter dem Verdacht, die Ursache für eine der schwersten Epidemien der Neuzeit zu sein. „Dagegen war das Corona-Virus eine Lappalie“, hatte man der Agentin eingeschärft, deren Name nicht aus Datenschutz-, sondern aus Sicherheitsgründen nicht genannt werden darf. Deshalb robbte sie nun durchs Unterholz, jede Tarnung nutzend, denn schließlich war so ein Pandabär ein ziemlich verschrecktes Wesen. Ab und an lag sie einfach still und lauschte hinein in die sattgrüne Umgebung. Sie hatte bisher nicht nur eine, sondern sogar mehrere Spuren gefunden, die zu ihrem Pandabären passen konnten, doch ihn selbst hatte sie noch nicht zu Gesicht bekommen.

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