How fortunate to live in a Constitutional State (1)

Imagine you are lying in bed in your apartment. Next to you your partner, the children in their rooms. You are in a place that offers you warmth, safety and security. Here you feel safe. The door locked. Not much can happen. It’s three in the morning. The time when you sleep the deepest. Maybe you have a nice dream right now. From the trip with the kids last weekend. Or from the last sunrise hike. When you are suddenly jerked out of your sleep. Hooded figures, all in black, weapons at the ready, break open your door and drag you out of bed. But not only you, but also your partner. They don’t even stop at the children. Stuck against the wall just like you were dragged out of bed. In pajamas or even naked. Didn’t you think you would be safe here? Didn’t you think it would be a place where nothing could happen to your children? And this is where this raid takes place. Out of the blue. Completely unpredictable.

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Vom großen Glück, in einem Rechtsstaat zu leben (1)

Stell Dir vor, Du liegst im Bett, in Deiner Wohnung. Neben Dir Dein*e Partner*in, die Kinder in deren Zimmern. Du bist an einem Ort, der Dir Wärme, Sicherheit und Geborgenheit bietet. Hier fühlst Du Dich aufgehoben. Die Türe zugesperrt. Es kann nicht viel passieren. Es ist drei Uhr morgens. Die Zeit, zu der Du am tiefsten schläfst. Vielleicht hast Du auch gerade einen schönen Traum. Von dem Ausflug mit den Kindern am letzten Wochenende. Oder von der letzten Sonnenaufgangswanderung. Als Du plötzlich jäh aus dem Schlaf gerissen wirst. Vermummte Gestalten, ganz in Schwarz, die Waffen im Anschlag, brechen Deine Türe auf und zerren Dich aus dem Bett. Aber nicht nur Dich, sondern auch Deine*n Partner*in. Selbst vor den Kindern machen sie nicht halt. An die Wand gestellt, genau so wie Du aus dem Bett gezerrt wurdest. Im Pyjama oder gar nackt. Hattest Du nicht gedacht, dass Du hier sicher wärst? Hast Du nicht gedacht, es wäre ein Ort, an dem Deinen Kindern nichts zustoßen könnte? Und genau hier findet dieser Überfall statt. Aus heiterem Himmel. Völlig unvorhersehbar.

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Tiere befreien – Aktivist*innen entkriminalisieren

In Kanada drohen Aktivistinnen nun bis zu zehn Jahre Haft, weil sie in einen Stall eingedrungen sind, um die Missstände darin an die Öffentlichkeit zu bringen. Darin wurden Schweine schwerst misshandelt – dennoch dürfen die Betreiberinnen so weiterwurschteln wie bisher, während die Aktivistinnen kriminalisiert werden. Wenn ihr das auch als Unrecht emfpindet, dann unterstützt diese tollen Menschen. Mehr darüber unter https://excelsior4.org/

Hier kannst Du die Episode „Tiere befreien – Aktivist*innen entkriminalisieren“ hören.

Liberate Animals – Decriminalize Activists

Four young, ambitious people who had made it their task not only not to ignore the suffering that is being done to our non-human fellow creatures everywhere at any time, but also to document it and bring it to the public. What they revealed was as frightening as it was sobering. The crime scene was the Excelsior Hog Farm in Abbotsford BC, Canada, but it could have been any other pigsty in the so-called livestock industry, which Canada is generally considered to be quite advanced. What these recordings showed was not only that these animals were tortured in crates when they had young and then further on fully slatted floors, with the well-known injuries, cuts and growths. We’ve almost gotten used to that in Austria, after more than three years of campaign work by the VGT against fully slatted floors. In addition, animals that could not even walk were seen unable to get up, so they slowly died while the still alive, mobile conspecifics ate up the already dead ones that were simply left lying between them. They rotted in the stable. Some were thrown in the trash cans. All this is nothing new for those who have already dealt with the matter. Still, it gets worse.

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Tiere befreien – Aktivist*innen entkriminalisieren

Vier junge, ambitionierte Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, nicht nur das Leid, das an jedem Ort zu jeder Zeit unseren nicht-menschlichen Mitgeschöpfen angetan wird, nicht zu ignorieren, sondern es darüber hinaus zu dokumentieren und an die Öffentlichkeit zu bringen. Was sie enthüllten, war so erschreckend wie ernüchternd zugleich. Tatort war die Excelsior Hog Farm in Abbotsford BC, Kanada, aber es hätte jeder x-beliebige andere Schweinestall in der sog. Nutztierindustrie sein können, wobei Kanada grundsätzlich als ziemlich fortgeschritten gilt. Was diese Aufnahmen zeigten war nicht nur, dass diese Tiere, gemartert in Kastenständen, wenn sie Junge hatten und dann weiters auf Vollspaltenböden, mit den bekannten Blessuren, Schnittwunden und Wucherungen. Daran haben wir uns in Österreich schon beinahe gewöhnt, nach über drei Jahren Kampagnenarbeit des VGT gegen Vollspaltenböden. Darüber hinaus sah man Tiere, die nicht einmal mehr gehen, nicht aufstehen konnten, so dass sie langsam starben, während die noch lebenden, bewegungsfähigen Artgenoss*innen die bereits toten, die einfach zwischen ihnen liegengelassen wurden, aufaßen. Sie verrotteten im Stall. Manche wurden in die Mülleimer geworfen. All das ist für diejenigen, die sich mit der Materie bereits auseinandergesetzt haben, nichts Neues. Trotzdem geht es noch schlimmer.

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Finally ban Kosher Butchering

During these days, the Muslim festival of sacrifice „Id al-Adha“, the most important Islamic festival, is celebrated. Every Muslim who can afford it has to offer a sacrifice to it, and it is customary to visit and entertain relatives, friends and acquaintances. At the same time, it is the climax of the Hajj, the pilgrimage to Mecca, on the 10th of the Islamic month „Dhu I-Hijah“. So it’s a time-honored tradition. That in itself wouldn’t be worth mentioning if it weren’t for the butchering thing.

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Schächten endlich verbieten

In diesen Tagen wird das muslimische Opferfest „Id al-Adha“, das wichtigste islamische Fest, begangen. Jeder Muslim, der es sich leisten kann, muss zu diesem ein Schlachtopfer darbringen, wobei es Brauch ist, Verwandte, Freunde und Bekannte zu besuchen und zu bewirten. Gleichzeitig bildet es den Höhepunkt der Hadsch, der Pilgerfahrt nach Mekka, im 10. des islamischen Monats „Dhu I-Hidscha“. Es handelt sich also um eine altehrwürdige Tradition. Das an sich wäre nicht besonders erwähnenswert, wäre da nicht die Sache mit dem Schächten.

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Einfach anfangen

Vegan zu leben, so höre ich immer wieder, ist so unheimlich schwer. Deshalb wird es auch erst gar nicht probiert. Ich möchte in diese Episode mit diesem Vorurteil aufräumen – und daran appellieren, einfach einmal etwas zu wagen, einfach anzufangen. Man muss diesen Weg nicht auf einmal und nicht alleine gehen. Das macht es gleich viel leichter. Lasst Euch einfach darauf ein und ihr werdet sehen, es ist gar nicht so schwer, wie es zunächst aussieht. Aber das kann man erst erkennen, wenn man einfach anfängt.

Hier kannst Du die Episode „Einfach anfangen“ hören.

Dear wonderful fellow Creatures

I have fond memories of those two weeks in Ireland in May. We hiked around the Ring of Beara, over hills and above all over meadows, saw many sheep with their babies, but also cows, also with their families. They were together and stayed that way. Nobody tore them apart. They grazed peacefully, eyeing us with a mixture of curiosity and timidity. They seemed used to humans. But above all, they had a life, at least as much as is possible for a so-called livestock in our society. Sure, they’re slaughtered, too, but best of all, given the circumstances, we’re still living in a society where the majority thinks eating meat is essential. And the sweater made of sheep’s wool.

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Liebe, wunderbare Mitgeschöpfe

Ich denke gerne daran zurück, an diese zwei Wochen im Mai in Irland. Wir wanderten um den Ring of Beara, über Hügel und vor allem über Wiesen, sahen viele Schafe mit ihren Babies, aber auch Kühe, ebenfalls bei ihrer Familie. Sie waren zusammen und blieben es auch. Niemand riss sie auseinander. Friedlich weideten sie, beäugten uns mit einer Mischung aus Neugier und Scheu. Sie schienen Menschen gewohnt zu sein. Aber vor allem, sie hatten ein Leben, zumindest so viel, wie es für ein sog. Nutztier in unserer Gesellschaft möglich ist. Sicher, auch sie werden geschlachtet, aber es ist die beste aller Möglichkeiten unter den gegebenen Umständen, dass wir immer noch in einer Gesellschaft leben, in der die Mehrheit meint, Fleischverzehr sei unverzichtbar. Und der Pullover aus Schafwolle.

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