I dream

I dream of a world in which we accept all living beings, in their own being, accept and let be the people, the animals and the earth, as the basis of all our lives, everyone in their own place and according to their kind. It’s just too little space when individuals take up too much and when we don’t understand each other. Understanding is what keeps the place going, for I can draw closer to you when we treat one another with respect and respect, for we can trust one another. Everyone in their individuality, since diversity is experienced as an enrichment.

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Ich träume

Ich träume von einer Welt, in der wir alle Lebewesen annehmen, in ihrem Eigen-sein, die Menschen, die Tiere und die Erde, als unser aller Lebensgrundlage, annehmen und sein lassen, jeden an seinem Ort und nach seiner Art. Es ist nur zu wenig Platz, wenn einzelne zu viel beanspruchen und wenn wir einander nicht verstehen. Das Verstehen ist es, das den Ort weiter macht, denn ich kann näher an Dich heranrücken, wenn wir einander mit Respekt und Achtung begegnen, denn wir können einander vertrauen. Jeder in seiner Individualität, da die Vielfalt als Bereicherung erlebt wird.

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Animal Rights instead of Animal Protection

Protection means that I give someone who is inferior to me a kindness which I do not have to give him, but comes out of pure magnanimity, sometimes from sense of responsibility, otherwise from a mood or often for love, as the mother gives her child proves where it should be, for the child is in need of protection. Thus, images are automatically added to my head. A human mother carrying her child in her arms, a chicken mother hatching her babies under her wings, or a suckling cow standing in front of her calf. In the moment of neediness and danger it is appropriate to grant a duty, but ultimately it remains a gesture of superiority to a subordinate, one who has the power to grant protection to one who receives grace. This is, to a certain extent, appropriate in dealing with animals. In an acute case, to protect the integrity of a living being, that should be self-evident.

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Tierrecht statt Tierschutz

Schutz bedeutet, dass ich jemandem, der mir unterlegen ist, eine Gefälligkeit zukommen lasse, die ich ihm nicht zukommen lassen muss, sondern aus reiner Großherzigkeit entsteht, manchmal auch aus Verantwortungsbewusstsein, andernfalls aus einer Laune oder oftmals aus Liebe, wie sie die Mutter ihrem Kind erweist, wo es auch hingehört, denn das Kind ist des Schutzes bedürftig. So kommen auch automatisch Bilder in meinen Kopf. Eine Menschenmutter, die ihr Kind im Arm trägt, eine Hühnermutter, die ihre Babys unter ihre Flügel schlüpfen lässt oder eine Mutterkuh, die sich vor ihr Kalb stellt. Im Moment der Bedürftigkeit und der Gefahr ist es angebracht, ja eine Pflicht Schutz zu gewähren, doch letztlich bleibt es eine Geste eines Überlegenen einem Unterlegenem gegenüber, eines, der die Macht hat Schutz zu gewähren zu einem, der eine Gnade empfängt. Auch dies ist bis zu einem gewissen Grad im Umgang mit Tieren angebracht. Im Akutfall die Unversehrtheit eines Lebewesens zu schützen, das sollte eigentlich selbstverständlich sein.

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Animal Exploitation is inherent in Capitalism

25% of the pigs that vegetate on fully slatted floors – and that is still the majority in Austria, according to the will of the politicians by 2040 – die before they are ready for slaughter. This means that they first must look next to mum, who is lying in the crate, to see how they get food. Some are already dying here because they are too weak and cannot reach their breasts. The first to end up in the trash. Then the male babies are spayed, still without anesthesia. Some die from it too. Then, after they have been weaned, they move into a pen and must stay there for the next few months until they finally see daylight on the day they are loaded onto the transporter and taken to the slaughterhouse. They are only six months old then. Every fourth of them must endure pain, lack of space, stuffy air for weeks for the garbage can. The situation is no better for chickens and cattle. But what does that have to do with capitalism?

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Tierausnutzung ist im Kapitalismus systemimmanent

25% der Schweine, die auf Vollspaltenboden dahinvegetieren – und das sind in Österreich immer noch der Großteil, nach dem Willen der Politik bis 2040 -, sterben, bevor sie die Schlachtreife erreichen. Das bedeutet, dass sie zunächst neben der Mama, die im Kastenstand liegt, schauen müssen, wie sie zu Futter kommen. Einige sterben bereits hier, weil sie zu schwach sind und nicht an die Brüste herankommen. Die ersten, die im Müll landen. Dann werden die männlichen Babies kastriert, immer noch ohne Betäubung. Auch daran sterben einige. Dann übersiedeln sie, nachdem sie abgestillt sind, in einen Kobel und müssen dort die nächsten Monate ausharren, bis sie endlich das Tageslicht sehen, an dem Tag, an dem sie auf den Transporter geladen und auf den Schlachthof gebracht werden. Da sind sie gerade mal sechs Monate alt. Jedes vierte davon muss wochenlang Schmerzen, Raumnot, stickige Luft ertragen, für die Mülltonne. Bei Hühnern und Rindern ist die Situation nicht besser. Doch was hat das nun mit Kapitalismus zu tun?

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The Hunter and his Dog

He whistled softly to himself. The world was right. For the hunter anyway. For his dog too. The dog’s name was Max, a purebred German Shorthaired Pointer. „If it’s a dog, then it must come from an excellent breed,“ his owner, the hunter, was convinced, „After all, I don’t have him for fun. All the idiots with their useless barkers who are oh so cute. No, a dog, that was an animal that had to be useful. Done.” Max had satisfied him from day one. Not only was he very teachable and obedient, but he also knew that he could only listen to him. His wife had tried to corrupt him. Just like his children, but he put a stop to that very quickly.

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Der Jäger und sein Hund

Leise pfiff er vor sich hin. Die Welt war in Ordnung. Für den Jäger sowieso. Für seinen Hund noch. Max hieß er, der Hund, ein reinrassiger Deutsch Kurzhaar. „Wenn schon Hund, dann muss er aus einer hervorragenden Zucht stammen“, war sein Besitzer, der Jäger überzeugt, „Schließlich habe ich ihn nicht zum Spaß. All die Idioten mit ihren Kläffern, die für nichts zu gebrauchen sind, aber halt ach so süß sind. Nein, ein Hund, das war ein Tier, das einen Nutzen bringen musste. Fertig.“ Max hatte ihm vom ersten Tag an zufrieden gestellt. Nicht nur, dass er sehr gelehrig und folgsam war, er wusste auch, dass er nur auf ihn hören durfte. Seine Frau hatte es probiert, ihn zu verderben. Ebenso wie seine Kinder, aber dem hatte er ganz schnell einen Riegel vorgeschoben.

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Die (2)

Involuntarily I asked myself whether you were in pain, whether dying hurts, or whether it is simply as if life were pouring out, very gently, so that you became tired, closed your eyelids, and at some point, they no longer closed open. But it seemed like you weren’t in pain because you lay with your head in my lap, peaceful and calm. A few more times you lifted your heavy eyelids and looked at me as if you wanted to make sure that I was still there, there with you, not just physically present, because you felt that, but actually present and with you. And me was there. Just like I promised you the day you came to us, that I would never leave you alone, no matter what happened, until the last moment. I automatically thought of what it would be like to die myself. If you just fall asleep and don’t wake up, what should it affect me. Probably not me, but the people who care about me. For them it is also important to accept life, not only, but also. My own death probably affects me less, yours much more. I can’t console myself that there’s life after death or a resurrection or anything because I don’t believe in it. After all, aren’t all these notions too tempting to distract us from what we’re supposed to be doing, which is to live.

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Sterben (2)

Unwillkürlich drängte sich mir die Frage auf, ob Du Schmerzen hättest, ob das Sterben denn weh täte oder ob es einfach ist, als würde das Leben herausströmen, ganz sacht, so dass Du müde wurdest, die Lider schlosst, um sie irgendwann nicht mehr zu öffnen. Aber es wirkte, als hättest Du keine Schmerzen, denn Du lagst, den Kopf in meinem Schoß gebettet, friedlich und ruhig. Ein paar Mal noch hobst Du die schweren Lider und sahst mich an, als wolltest Du Dich vergewissern, dass ich noch da wäre, da bei Dir, nicht nur körperlich anwesend, denn das spürtest Du ja, sondern tatsächlich präsent und mit Dir. Und ich war da. So wie ich es Dir versprochen hatte, an dem Tag, an dem Du zu uns kamst, Dich niemals allein zu lassen, ganz gleich was passierte, bis zum letzten Moment. Automatisch dachte ich daran, wie es wohl ist, selbst zu sterben. Wenn man einfach einschläft und nicht mehr aufwacht, was sollte es mich tangieren. Mich wohl nicht, aber die Menschen, denen ich etwas bedeute. Für sie gilt es auch das Leben anzunehmen, nicht nur, aber auch. Mein eigener Tod berührt mich wohl weniger, viel mehr der Deine. Ich kann mich nicht damit trösten, dass es ein Leben nach dem Tod gibt oder eine Auferstehung oder sonst irgendetwas, weil ich nicht daran glaube. Denn sind all diese Vorstellungen nicht allzu verführerisch uns von dem abzulenken, was wir eigentlich tun sollten, nämlich zu leben.

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