Mitten in der Nacht, irgendwo in Holland. Die Zimmertüre eine Tierrechtsaktivistin wird aufgebrochen, wohlgemerkt von der Exekutive, und sie selbst wird festgenommen, ihr Auto beschlagnahmt. Die Begründung, die Polizei hatte so ein Gefühl. Keine Begründung, keine Verdachtsmomente.
Szenenwechsel ins schöne Österreich. Bei einer Jagdbeobachtung, wohlgemerkt von einem öffentlichen Forstweg und außerhalb des eigentlichen Jagdgebietes aus, wird ein Aktivist von den Jagdhelfern niedergeschlagen, gewürgt und seiner Kamera beraubt. Die Richterin meinte, dieser Aktivist hätte doch nur Theater gespielt und die Angreifer wurden freigesprochen.
Ebenfalls in Österreich erhält ein Aktivist Drohbriefe von Jägern, die meinen, sie hätten noch eine Schrotladung für ihn übrig und sie würden sein Haus anzünden. Im Normalfall wäre dies wohl eine gemeingefährliche Drohung gewesen. Da es sich um einen Tierrechtsaktivisten handelt, scheint kein Handlungsbedarf zu bestehen.
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